Vom Parkplatz am Ende des Tales geht es zunächst entlang der Almrunde vorbei an der Peer- zur Klammalm. Urig und wunderschön gelegen in einem weiten Talkessel eignet sie sich für eine erste kurze Einkehr. Weiter gehts dann im Bogen über artenreiche Almböden und vorbei an zahlreichen Gewässern hoch zum Klammjoch, dem Übergang ins Wattental. Rund ums Joch gibt es mehrere kleinere Seen, in deren Atmosphäre eine weitere kurze Rast ganz besonders schön ist. Anschließend geht es dem Grat entlang über die Schoberspitzen zum Mösljoch und von dort weiter zu der auf einem steinernen Plateau gelegenen Naviser Sonnenspitz, dem höchsten Punkt der Tour. Während der ganzen Zeit auf dem Grat hat man einen überragenden Ausblick auf die Spitzen des Tuxer Hauptkammes und die weit entfernten Gletscher der Stubaier Alpen, sowie auf das unter einem liegende Navistal. Von der Naviser Sonnenspitze führt der Weg dann über das Naviserjöchl hinunter zu den bunten Böden der Grafmartalm und von dort weiter über die Zeheter- und Peeralm zurück zum Ausgangspunkt.
WEGBESCHREIBUNG Ausgehend vom Parkplatz "Grün" gehts zunächst rund 5 km dem Forstweg der Naviser Almrunde (327, 520) entlang, relativ sanft ansteigend bis zur Klammalm. Dort wird der Forst- erst zu einem Karrenweg, später zu einem normalen Steig (gleichbleibende Nr. 327), der über die Kuchlböden hoch bis zum Klammjoch führt. Vom Klammjoch führt der Weg dann, teilweise als Forstweg in westlicher Richtung dem Grat entlang talauswärts über den Nördlichen Schober bis zum Mösljoch. Hier biegt der Forstweg wieder ins Wattental ab, weiter gehts auf dem sogenannten Glungezer-Geier Steig (Nr. 27) bis zum Naviserjöchl. Wer die Naviser Sonnenspitze mitmachen will der muss hier nochmals kehrtmachen und gut 150 hm dem Grat entlang in östlicher Richtung aufsteigen um zum formschönen Gipfelplateau zu gelangen. Auf den letzten paar Metern bis zum Kreuz ist dabei sogar noch eine kleine Kletterei zu bewältigen. Ist schließlich auch diese Herausforderung geschafft, gehts wieder zurück zum Naviserjöchl und von dort über die Grafmart- und Zeheteralm in schönen Serpentinnen dem Weg mit der Nr. 331 zurück bis zur Peeralm. Hier trifft man wieder auf den bereits im Aufstieg begangenen Weg der Naviser Almrunde, der zurück zum Ausgangspunkt führt.
TIPP DES AUTORS Die Rundtour führt an einer Vielzahl verschiedener bewirtschafteter Almen vorbei. An vielen davon werden wunderbare selbstgemachte Produkte angeboten. Eine Einkehr ist daher auf jeden Fall zu empfehlen.