In einer Urkunde vom 20. Oktober 1486 Jahr gibt es bereits den Hinweis auf diesen Bildstock, der aufgestellt wurde an der Stelle, wo die beiden Gebiete der Klöster St. Stephan und Münsterschwarzach aneinanderstoßen. Richtung Würzburg befindet sich ein Relief des heiligen Stephanus einen Verweis auf das Würzburger Benediktinerkloster, stadtauswärts die heilige Felicitas der „Felicitasabtei“ Schwarzach. In Dettelbach ist der Bildstock allerdings unter dem Namen "Sieben-Köpfe-Marter" bekannt, was einer Sage nach auf Ereignisse während des Bauernkrieges 1525 verweist: Nach einem Aufstand gegen die Obrigkeit ließ der Würzburger Fürstbischof Konrad II. von Thüngen sieben namentlich genannte Dettelbacher Rädelsführer enthaupten. Die auf dem Bildstock aufgereihten Köpfe der Söhne der Felicitas wurden mit diesem Ereignissen des Bauernkriegs verbunden.