Vom Dorfzentrum Steinbach geht es hoch über dem Ufer des Attersees bis nach Forstamt, wo wir auf die B152 hinab müssen. In Weißenbach zweigt unser Weg aber nach dem Hotel Post links ab in das gleichnamige Tal. Die Bundesstraße können wir gemeinsam mit dem Radweg R15 nach ca. 500 Metern wieder verlassen, denn der Radweg wurde vor wenigen Jahren hier auf eigener Trasse neu angelegt. So geht es auf bequem fahrbarem Schotterweg entlang des Äußeren Weißenbaches, der im Sommer zu einem erfrischenden Bad einlädt, flussaufwärts, ehe wir nach ca. 6 km wieder auf die Straße wechseln müssen. (Der weitere Ausbau des R15 bis Bad Ischl ist in Planung). Wenig später ist die Wasserscheide des flachen Weißenbachtals erreicht und wir brausen flott nach Mitterweißenbach in das Tal der Traun hinab. Hier wählen wir jedoch nicht den R2 Richtung Ebensee entlang der Bundesstraße, sondern fahren ein kurzes Stück rechts flussaufwärts und dann auf einer bereits gut sichtbare Brücke über die Traun. Auf verkehrsarmen Nebenstraßen und Schotterwegen (Beschilderung Trans-Salzkammergut) geht es immer rechts von Fluss und Bahnlinie bis Lahnstein, wo wir die Seite wechseln und von dort gemeinsam mit dem R2 über Plankau Ebensee erreichen, wo sich eine Rast vor dem wesentlich anspruchsvolleren zweiten Teil der Höllengebirgs-Umrundung anbietet.
Im Ortszentrum von Ebensee biegen wir nun links ab in Richtung der Langbathseen und erreichen schwach ansteigend die Talstation der Feuerkogel-Seilbahn. Nach weiteren 4 km auf der Landesstraße biegen wir mit der ebenfalls beschilderten Langbathseen-Runde links ab auf eine Schotterpiste, die uns über welliges Terrain zu den idyllisch gelegenen Langbathseen führt. Der hintere der beiden Seen kann auch umrundet werden, ehe die erste wirkliche Bergwertung, der Anstieg zur Lueg (830m) auf uns wartet. Von dort auf dem einzigen Trailabschnitt der Runde kurz sehr steinig hinab (ev. Schieben) und folgend in genussvoller Abfahrt zur Großalm-Straße.
Konditionell schwächere Biker können von hier über die Taferlklause auf der Landessstraße abkürzen. Alle anderen fahren kurz Richtung Neukirchen, ehe die Beschilderung scharf nach links ins Tal des Weidensbaches weist. Zunächst sanft ansteigend, aber dann knackig und anstrengend geht es auf gutem Schotter 300 Höhenmeter bis zum Sattel des Pratersterns auf 907 Metern, dem Höhepunkt der Tour. Von dort in rasantem Tempo kurvenreich hinab zur Hauptstraße und danach ab der Kienklause auf der alten Landesstraße durch die das wildromantische Kienbachtal hinab, bis wir in Seefeld wieder den Attersee erreichen. Von dort ist es nur noch 1 km und ein letzter kurzer Anstieg bis zum Dorfzentrum nach Steinbach.